Bockwindmühle zu Saritsch

Die Bockwindmühle zu Saritsch steht nicht mehr auf dem Windmühlenberg von Saritsch, sondern wurde 1977, aufgrund der Erweiterung der damaligen VEB Feuerfestwerke, umgesetzt, nach Luga/Quoos, in der Nähe der B96, wo sie auch von Vorbeifahrenden entdeckt werden kann.

Hierzu nun ein kleiner Geschichtsabriß:

Hans Christoph von Theler, dem seit März 1722 das Rittergut Saritsch gehörte, ließ 1733 westl. von Saritsch die Bockwindmühle errichten.

Im November 1750 verkauft die Witwe von Hans Christopf Theler, Magdalena Amalia Sophia von Theler, die Windmühle an Christian Schneider aus Jeßnitz.

Von da an gab es mehrere Wechsel der Besitzer und einige Glücks-und Unglücksfälle.
Die Windmühle arbeitet bis 1940. Dann mußte der letzte Besitzer in den Krieg und kam aus diesem nicht wieder.

1945 geriet die Windmühle unter Beschuß.

1953 wurde sie restauriert und war ab  diesen Zeitpunkt ein Schauobjekt für eine vergangene Produktionsform.

1977 Umsetzung der letzten existierenden Bockwindmühle des Kreises Bautzen.

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Schule in Saritsch

1835 beschloß der Landtag für alle Kinder von 6 bis 14 Jahren den achtjährigen Schulbesuch.
1843 wurde dann mit Unterstützung des Rittergutbesitzers Carl Gottlob Fiedler von Saritsch eine Schule gebaut.

Budissiner Nachrichten 1844

Budissiner Nachrichten 1844 – Öffentlicher Dank

Diese Schule befand sich an der Straße nach Neschwitz, am Abzweig nach Pannewitz.

Schule in Saritsch von 1843

Schule in Saritsch von 1843

1913 wurde eine neue Schule gebaut unterhalb der Kirche in Saritsch.

Schule in Saritsch von 1913

Schule in Saritsch von 1913

1919 wurden die Gemeinden Saritsch, Loga, Übigau mit Krinitz, Pannewitz mit Weidlitz zu einem Schulbezirk zusammengefasst, wobei aus Pannewitz und Dreikretscham nur die evangelischen Kinder kommen durften.

Heute sind beide ehemalige Schulen im Privatbesitz und es befinden sich Wohnungen darin.

ehemalige Schule in Saritsch

ehemalige Schule in Saritsch

 

Kirche in Saritsch

Die Grundsteinlegung der Kirche in Saritsch erfolgte am 7. Juni 1907. Vom Geld aus der Spittank’schen Legatstiftung wurde vom Landwirt Schütze das Grundstück gekauft. Die Familie des Gutsherrn Herrmann aus Weidlitz spendete u.a. das Harmonium und die Altarleuchter. Als Anerkennung wurde das Wappen der Familie in der Kapelle angebracht. Am Kirchweihsonntag 1908 wurde die Kapelle eingeweiht.

Kirche in Saritsch

Kirche in Saritsch

Sie gehört zur ev. – luth. Kirchgemeinde in Neschwitz. Hier finden regelmäßig Gottesdienste statt. So z. B. an Weihnachten:

24. Dezember Heiliger Abend
15.00 Uhr Christvesper – mit Krippenspiel

Geölte Dielen

Die Dielen sind geölt worden, die kurzfristige Zeit eines unangenehmen Betretungsverbotes (das Bad war nicht nutzbar) ist vorbei.

geölte Dielen

geölte Dielen

geölte Dielen 2

geölte Dielen 2

Nun müssen wir noch in zwei Zimmern den letzen Anstrich anbringen und die Sockelleisten, wieder im Berliner Profil wie im Erdgeschoss und die Schwellen können angebracht werden. Dann ist nur noch ein interner Umzug nach oben von Nöten und wir sind wieder ein ganzes Stück weiter.

 

Pinselschwung

Die Dielen sind in den Zimmmern und im Flur nun fertig verlegt.

fertig verlegte Dielen im Kinderzimmer

fertig verlegte Dielen im Kinderzimmer

Bevor es nun weitergehen kann, mit schleifen und ölen, sind wir wieder gefragt.

Wir dürfen nun noch alles streichen: Decken und Wände mit Grundierung und 2 Anstrichen.

Beginn der Malerarbeiten mit Grundierung

Beginn der Malerarbeiten mit Grundierung

Dieleneinbau

Nun endlich ist es soweit: Heute wurde mit dem Einbau der neuen Dielen begonnen.

Wobei wir versuchen, gemäß dem alten Vorbild, immer zwei Dielen zusammenzukleben und dann diese „Blöcke“ mit Nut und Feder zu verbinden, so das der Eindruck von breiten Dielen entstehen soll.

erste verlegte Dielen

erste verlegte Dielen

Dielen im OG

Lange haben wir mit uns gerungen und für mich ist es trotzdem noch schmerzhaft, aber nach reichlich Überlegungen und verschiedensten Argumentationen, sind wir zu dem Schluß gekommen, das die schönen breiten alten Dielen im OG nicht mehr nutzbar sind.

Einen Teil des OG werden wir mit neuen Dielen auslegen. Dazu wurden die ersten Vorbereitungsarbeiten vorgenommen: nämlich die alten Dielen entfernt. Und dann ergibt sich folgendes Bild:

Blick unter die Dielen

Blick unter die Dielen

Blick unter den Dielen 2

Blick unter den Dielen 2

Wohnungstrennwände

Nun sind endlich die letzten Wohnungstrennwände errichtet worden, so das es jetzt keine Verbindung durch unsere Wohnung zum zweiten Bauabschnitt gibt.

Die zwei Türen in der Halle bleiben optisch erhalten, nur das sich dahinter kein Durchgang mehr befindet, sondern eine Gaderobe und ein Schuhschrank:

Doppelflügel-Tür von hinten vorher

Doppelflügel-Tür von hinten vorher

Dopppelflügeltür von vorn nachher

Dopppelflügeltür von vorn nachher

Tür von hinten vorher

Tür von hinten vorher

Tür von vorn nachher

Tür von vorn nachher

 

Sockelleisten

Nun sind die Räume im EG wirklich fertig, denn auch die Sockelleisten sind nun angebracht. Auch dies bedeutete einiges an Geduld: Es durfte nur geklebt werden an den Außenwänden, aufgrund der Wandheizung. Aber gerade an den Außenwänden gab es auch etliche Nischen durch die Fenster…

Das Ergebnis lässt sich sehen:

Sockelleiste Berliner Profil

Sockelleiste Berliner Profil

 

Sockelleisten

Sockelleisten