Geschichte
„Unser kleines Dorf liegt hart an der Grenze des Hochflutgebietes, vielfach verdeckt von Hügeln und Gebüsch, abseits der großen Straßen unserer Landschaft. Es schmiegt sich ziemlich tief und versteckt ins Schwarzwassertal, kaum 160 m über dem Meeresspiegel.“ (Chronik von Saritsch)
Der Name Saritsch bedeutet die „Flur hinter dem Flusse“, im Sorbischen „Za rêku“ , woraus sich „Saretsch“ entwickelte. Dieser Ortsname entstand aus der Beschreibung der Bewohner von Loga, die auf der anderen Seite des Schwarzwassers wohnen.
Das Dorf Saritsch ist der Logaer Ausbau aus der Zeit 9. bis 10. Jh. n. Chr.
Saritsch ist ursprünglich ein Rundling, die Dorfmitte waren die Teiche.
Landarbeiterhäuser am Teich an der Zufahrt zum Rittergut um 1920
Ansicht 2022
Von 1936 bis 1993 war Saritsch eine eigenständige Gemeinde mit den Orten
Loga, Pannewitz, Weidlitz, Übigau und Krinitz.
1993 wurde die Gemeinde Saritsch zur Gemeinde Neschwitz in der Oberlausitz eingemeindet. Saritsch liegt ca. 12 km nordwestlich von Bautzen (Ostsachsen, Deutschland).
Saritsch hat knapp 130 Einwohnern.
In Saritsch gab es noch nach dem 2. Weltkrieg u.a. eine Bäckerei, einen Kolonialwarenhandel, ein Gasthaus und eine Fleischerei. Die Fleischerei wurde 1843
ursprünglich als Schule gebaut.
Broschüre
Seit Dezember 2021 gibt es nun eine handliche Broschüre bei uns für 9,50 € zu erwerben.
Die Broschüre stellt das Rittergut, Herrenhaus und das Dorf vor. Sie lädt zu einer Entdeckungsreise in die Geschichte, Baugeschichte, Sanierung und heutiger Nutzung ein.
Eine kleine Leseprobe gibt es hier: Leseprobe
Postkarten
Hier sind historische Postkarten zusehen, wie auch Postkarten (ab 2009), die in Eigenproduktion entstanden. Die Postkarten ab 2019 können hier oder in der Konsumgalerie erworben werden.