Winterruhe in der Konsumgalerie

Die Fotoausstellung in unserer Konsumgalerie wurde zum Ende noch einmal intensiv beachtet.

Nun herrscht Winterruhe im Raum der Konsumgalerie bis März 2016.

Der Ausstellungsbeginn im Frühjahr 2016 wird an dieser Stelle rechtzeitig bekanntgegeben.

Bis dahin danken wir allen Dagewesenen für ihr Interesse und freuen uns auf das kommende Ausstellungsjahr.

Pflanzenkläranlage

Auch wir dürfen, obwohl wir eine funktionierende Kläranlage besitzen, Geld für eine neue ausgeben, da der Freistaat Sachsen von allen Besitzern von dezentralen Kleinkläranlagen ab 2016 eine vollbiologische Kleinkläranlage verlangt.

Wir haben uns für eine horizontale Pflanzenkläranlage mit Vererdungsstufe entschieden, da hier der entscheidene Vorteil die geringeren Wartungs- und Betreibungskosten sind.

Nach einigen Recherchen im Internet und auch Gesprächen mit drei Firmen, die Pflanzenkläranlagen anbieten, haben wir uns für Bürger Umwelttechnik GmbH aus Weißenberg entschieden.

Die Anlage war innerhalb einer Woche gebaut und wurde in der darauffolgenden Woche in Betrieb genommen. (Mehr Bilder siehe Meilensteine)

Horizontale Pflanzenkläranlage

Horizontale Pflanzenkläranlage

 

Fotoausstellung

Fotoausstellung in der Konsumgalerie

Fotoausstellung in der Konsumgalerie

Das Hoffest am Samstag den 13.06.2015 der Saritscher Agrar GmbH war ein guter Einstieg für die neue Ausstellung. Viele Festbesucher nutzten die Gelegenheit um sich die Fotoausstellung über Amphibien und Landschaften aus dem Teichgebiet um Neschwitz anzuschauen. Auch das noch Vorhandensein der Gedichtekiste aus der Ausstellung vom letzten Jahr war ein Glücksfall. Manch einer nutzte die Chance sich die Gedichte von Helmut Stoyan anzuhören.

Neue Ausstellung!

Ab 8.6.2015 wird es eine neue Ausstellung in unserer Konsumgalerie geben.

Es werden Fotografien aus der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft gezeigt, Landschafts- und Amphibien-Fotos.

Die Ausstellung der Amphibien-Fotos wurde im Rahmen des Projektes „Amphibien und Menschen – Weg zum Zusammenleben“ von der Naturschutzstation Neschwitz e.V in Zusammenarbeit mit SUCHOPYR o.p.s angefertigt.

"Caßlau Wasserfeder" von Mario Keitel aus Neschwitz

„Caßlau Wasserfeder“ von Mario Keitel aus Neschwitz

Baugeschichte

Ich habe bei meiner Recherche über die Geschichte des Herrenhaus und des Ritterguts Saritsch auch nach Unterlagen zum Bau des Hauses in diversen Archiven gesucht.

Leider ist so überhaupt nichts an alten Bauakten oder ähnliches zu finden.

Allerdings gibt es Vermutungen von Dr. Rosner aus Dresden und unserem Architekten Michael Hümmeler, wer evt. mitgeplant hat oder wessen Bauten Paten standen für den Bau unseres Hauses:

Der Architekt Carl August Schramm (1807 – 1869) aus Zittau. Ein Schüler und Mitarbeiter von Karl Friedrich Schinkel in Berlin. Seine Bauwerke tragen Elemente, die auch am Herrenhaus in Saritsch zu finden sind.

Liste einer Auswahl von den Bauten:
1834-1837 Johanniskirche Zittau
1836-1844 Umbau der Kirche in Reibersdorf
1840-1845 Rathaus Zittau
1843-1844 Hauptzollamt Zittau
1846-1848 Gewerbe- und Baugewerkeschule Zittau
1847-1848 Rathaus Kamenz

Z.B. die Fenster

Rathaus Zittau

Rathaus Zittau

 

Herrenhaus Saritsch

Herrenhaus Saritsch

Fensterornament

Rathaus Zittau

Rathaus Zittau

Herrenhaus Saritsch

Herrenhaus Saritsch

Ecklisenen

Baugewerkschule Zittau

Baugewerkschule Zittau

Herrenhaus Saritsch

Herrenhaus Saritsch

 

Ausstellungseröffnung am 25.7.2014

Unsere Konsumgalerie zeigt ihre dritte Ausstelllung.

Am Freitag den 25.7.2014 um 19 Uhr ist die Ausstellungseröffnung.

Nachdem die ersten beiden Ausstellungen die Geschichte und Sanierung des Herrenhauses in Saritsch beinhalteten, gibt es nun eine ganz andere Ausstellung:

Tuschemalerei und Lyrik von Helmut Stoyan

Es werden seine Bilder zu sehen und seine Gedichte zu hören sein.

Tuschemalerei und Gedichte von Helmut Stoyan

Tuschemalerei und Gedichte von Helmut Stoyan

Die Ausstellung wird bis zum 31.10.2014 zu sehen und auch zu hören sein, in Form einer Gedichtekiste.

Für die Ausstellungen gibt es ab sofort eine neue Seite hier zu finden, die wie unsere Galerie heißt: Konsumgalerie!

Ahnenforschung ist spannend!

Ich habe schon einge Zeit für diese Aktivität investiert. Und trotzdem bin ich mal wieder auf neue Erkenntnisse gestoßen.

Es gibt eine Zeitschrift „Archiv für Sippenforschung“ die beim C. A. Starke Verlag herausgegeben wird. Dieser Verlag wurde 1847 in Görlitz gegründet und ist seit 1958 in Limburg an der Lahn ansässig.

Und in oben genannter Zeitschrift entdeckte ich einen Artikel über Saritsch bzw. der Familie Fiedler, von Adalbert Brauer: „Das oberlausitzer Leinwandhändlergeschlecht Christoph von Linnenfeld und seine Anverwandten“ (1973). Die Familie Fiedler gehört zu den Anverwandten von Linnenfeld. Die Vor- und Nachfahren der Familie Fiedler sind in dem von mir erstellten  Ahnenbaum ersichtbar.

Folgende Bilder sind aus diesem Artikel:

ehemalige Besitzerinnen vom Rittergut Saritsch

ehemalige Besitzerinnen vom Rittergut Saritsch

 

Bäckerei in Saritsch

Auch in Saritsch gab es mal mehrere Gewerke u.a. eine Bäckerei.

Bäckerei Heinrich Ritter um 1935

Bäckerei Heinrich Ritter um 1935

Die Bäckerei Heinrich Ritter wurde 1950 enteignet und kam in den Besitz der Gemeinde Saritsch. Diese verpachtete die Bäckerei, zuletzt an Kurt Dittrich, der aus gesundheitlichen Gründen den Backbetrieb am 1. Juli 1978 eingestellt hat.

ehemalige Bäckerei

ehemalige Bäckerei

Das Haus wurde in den 90ziger Jahren der Gemeinde abgekauft und im Jahre 2000 abgerissen.

Abriss Juli 2000

Abriss Juli 2000

Wie der Ort Saritsch zu seinem Namen kam.

Der Kukitzer Schulze war ein kluger Kopf, daher fragte man ihn überall um Rat, wo man dessen bedurfte.

So war es einst, dass das Dorf Saritsch keinen Namen hatte. Von der Obrigkeit aber war eine Verordnung ausgegangen, dass jedes Dorf seinen Namen haben sollte. Was sollte man anfangen? Selber wussten sie keinen Namen, da schickten sie nach dem Kukitzer Schulzen, dass er ihnen einen Dorfnamen riete. Das gelang ihm auch bald, was im ganzen Dorf Verwunderung hervorrief. Als der Schulze ins Dorf zum Dorfvorsteher gekommen war, welcher in liebenswürdig bewillkommnete, siehe, da erhob sich plötzlich ein Rufen, dass das ganze Dorf zusammenlief. Der Dorfvorsteher lief mit dem Schulzen auch hinaus, damit sie sähen, wodurch solcher Lärm entstanden sei. Siehe da! Der Nachbarin war ein Schwein aus dem Hofe ins Dorf entlaufen, und sie konnte es nicht erlangen. Da lief die Nachbarin aus dem Hofe heraus und rief ihr zu: „Popań to swinjo za rić, Popań to za rić, to je hnydom změješ.“ (packe das Schwein am A…, pack es am A…, da hast du’s gleich!)

Dem Kukitzer Schulzen aber hellte sich das Gesicht auf, und lächelnd sagte er zum Dorfvorsteher: „Sieh doch, Bruder, ein ganz herrlicher Name wird inmitten eures Dorfes gerufen, za rić, za rić. Daher wird es auch am besten sein, dass euer Dorf Saritsch heißt.“ Der Dorfvorsteher runzelte die Stirn ein wenig und sagte: „Ja, mag es so heißen!“ Der Kukitzer Schulze aber reichte ihm die Hand und ging Lebewohl sagend seiner Wege.

Aus “Sagenbuch des Königsreich Sachsen“ von Dr. Alfred Meiche, Leipzig 1903

Bockwindmühle zu Saritsch

Die Bockwindmühle zu Saritsch steht nicht mehr auf dem Windmühlenberg von Saritsch, sondern wurde 1977, aufgrund der Erweiterung der damaligen VEB Feuerfestwerke, umgesetzt, nach Luga/Quoos, in der Nähe der B96, wo sie auch von Vorbeifahrenden entdeckt werden kann.

Hierzu nun ein kleiner Geschichtsabriß:

Hans Christoph von Theler, dem seit März 1722 das Rittergut Saritsch gehörte, ließ 1733 westl. von Saritsch die Bockwindmühle errichten.

Im November 1750 verkauft die Witwe von Hans Christopf Theler, Magdalena Amalia Sophia von Theler, die Windmühle an Christian Schneider aus Jeßnitz.

Von da an gab es mehrere Wechsel der Besitzer und einige Glücks-und Unglücksfälle.
Die Windmühle arbeitet bis 1940. Dann mußte der letzte Besitzer in den Krieg und kam aus diesem nicht wieder.

1945 geriet die Windmühle unter Beschuß.

1953 wurde sie restauriert und war ab  diesen Zeitpunkt ein Schauobjekt für eine vergangene Produktionsform.

1977 Umsetzung der letzten existierenden Bockwindmühle des Kreises Bautzen.

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